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Weltgesundheitstag 2022

Am Weltgesundheitstag weist uns die Weltgesundheitsorganisation (kurz WHO) jedes Jahr auf neue Themen mit globaler Relevanz hin. Im Jahr 2021 wurde über die gesundheitliche Chancengleichheit gesprochen und wie der Sozialstatus einen Einfluss hat. Dieses Jahr geht das Motto in eine etwas andere Richtung. Mit der Überschrift „Our Planet, Our Health“ wird am 7. April auf die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels aufmerksam gemacht.

Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung. Gerade extreme Hitzewellen, die seit 2011 immer häufiger auftreten, können Probleme für schwache, kranke oder vorbelastete Menschen darstellen. Senioren, Kleinkinder, Säuglinge oder Kranke haben es schwerer mit extremer Wärme klarzukommen und sind dadurch anfälliger für Hitzeschläge, Herz-Kreislauf-Probleme, Hautschädigungen durch höhere UV-Strahlung, sowie hitzebedingte Todesfälle.

Man sollte den Klimawandel aber auch als gesunder, unbelasteter Mensch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die temperaturbedingten Veränderungen der Umwelt zum Beispiel die Ausbreitung neuer Pflanzenarten oder infektiöser Insekten oder auch extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Überschwemmungen und Waldbrände wirken sich nicht nur auf die physische Gesundheit, sondern auch auf die psychische Gesundheit durch beispielsweise Angstzustände oder Depressionen aus. Die Gesundheit der Erde bestimmt demnach die Gesundheit und das Überleben der Menschen.

Schädigt die Tech-Branche der Umwelt?

Auf die Frage kann man keine hundertprozentig sichere Antwort geben, denn es hängt immer davon ab wie man vorgeht. Durch den Verbrauch von Energie, um digitale Technologien herzustellen und laufen zu lassen, den hoher Ressourcenverbrauch bei der Produktion von Geräten und der Freisetzung von Emissionen bei eben diesem Produktionsprozess, wird der Klimawandel gefördert und somit die Umwelt geschädigt. Jedoch kann die Digitalisierung, wenn sie richtig eingesetzt wird, dazu beitragen, den Bedarf an Betriebsenergie und natürlichen Ressourcen zu reduzieren und somit die Umwelt zu entlasten.

Was kann man tun?

Digitalisierung muss nicht zwingend schädlich für die Umwelt sein. Sie kann den Klima- und Umweltschutz entscheidend unterstützen. Dies gilt für die Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle, die der Verwirklichung von Nachhaltigkeitszielen dienen, aber auch für die Optimierung bestehender Prozesse.

Ein ganz einfaches Beispiel ist das papierlose Büro. Denn schon der Einsatz von weniger Papier und das Vermeiden von unnötigen Ausdrucken, schont Holz- und Wasserressourcen erheblich.

Viele Unternehmen können die Produktion von Neuware nicht stoppen ohne ins Minus zu kommen. Gerade dann sollte man sich überlegen bei der Produktion auf eine ressourcenschonende Vorgehensweise zu achten. Durch die Nutzung von recycelten Bestandsteilen kann der ökologische Fußabdruck verringert werden.

Beim Kauf von Gebrauchtwaren geht man schon einen kleinen Schritt in die richtige Richtung. Die Nutzung von Second-Hand-Ware und somit das Recyclen von Gebrauchtware kann die Senkung der Produktion von Neuware hervorrufen. Das hätte zur Folge, dass weniger Ressourcen verbraucht werden und weniger Emissionen durch Produktionsprozesse hervorgerufen werden. Man muss den Gedanken loswerden immer das Neuste zu brauchen, denn oftmals sind gebrauchte Produkte noch genauso gut nutzbar.

Was kann man sonst machen?

Als Unternehmen sollte man immer auch Verantwortung der Umwelt gegenüber zeigen. Sei es durch eigene Solarzellen auf dem Dach des Gebäudes, Windräder, die Anschaffung Elektrofahrzeugen für Geschäftsreisen oder die Unterstützung von Bus, Bahn und Fahrrad als Hauptverkehrsmittel für die Geschäftsführung und ihre Mitarbeiter.

Bei eigenen Rechenzentren sollte man, anstatt viel Energie für eine künstliche Kühlung der Systeme zu verbrauchen, die Rechenzentren in kälteren Regionen aufbauen, um die natürliche Kühlung zu nutzen. Die Wärme, welche von Rechenzentren und weiteren Geräten ausgestrahlt wird, kann zum Teil zum Beheizen von Räumen genutzt werden.

Fazit

Wir müssen als verantwortliche Menschen mehr auf unser Klima und somit auf unsere Umwelt achten. Die Hauptsache ist, dass man endlich anfängt! Wenn jeder Einzelne versucht seinen Teil (egal wie klein er ist) beizutragen, wird es sich positiv auf unsere Erde auswirken. Denn schon kleine Schritte können Großes bewirken.

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